VC Regensburg spendet an Bananenflanke

Am vergangenen Samstag, den 24. Mai gabs eine ganz besondere Ausfahrt des VC Regensburg. Warum besonders? Etwa, weil sie mit weniger als 10 Kilometern ausserodentlich kurz war? Nein, wir hatten etwas im Gepäck, aber lest selbst:

Viele, die unser Sommerfest besuchen kennen sicherlich unseren Tobi!

Tobi ist uns jedes Jahr eine große Hilfe. Vor Allem am Ausschank werkelt er stundenlang und unterstützt das Team nach allen Kräften. Vespafahren kann er selbst leider nicht, ist aber begeisterter Mitfahrer bei seinem Onkel Martin.

Nun hat so ein junger Kerl natürlich noch andere Hobbies und so ist Tobi mit Herz und Seele Torwart der „Whites“ – also des weißen Teams der Bananenflanke in Regensburg.

Lange schon haben wir Tobi versprochen, einmal vorbeizukommen und ihn anzufeuern. An diesem Samstag war es also soweit. Über 20 Roller machten sich auf den Weg auf den Regensburger Keilberg zum ersten Spieltag 2025.

Was für eine Veranstaltung, die die Aktiven und Helfer da auf die Beine gestellt haben.

4 Teams kämpfen um den Sieg – und da wird wirklich alles gegeben. Manch Bundesligaprofi kann da noch was lernen. Leider konnte unser Tobi gerade bei unserem Besuch nicht dabei sein. Wir haben aber versprochen, dass wir ganz sicher noch einmal vorbeischauen, und dass wir sein Team, die Whites besonders anfeuern werden.

Vielleicht hat das ja sogar ein bisschen mitgeholfen, denn die Whites konnten am Ende den Tagessieg für sich verbuchen. Aber gewonnen, haben zum Schluß ohnehin alle!

Es hatte ja einen Grund, weshalb der VCR die Kids besuchen kam.

Stellvertretend für die Vorstandschaft durften unser Präsi Markus Jakomet und unser Kassier Christian Siegert-Bomhard den Verantwortlichen der Bananenflanke einen Spendenscheck über 1.000 Euro überreichen. Wir sind sicher, dass die Summe hervorragend investiert wird.

Die Mädels und Jungs der 4 Teams durften aber auch nicht leer ausgehen. So verteilte der VCR noch Sonnenbrillen, Aufkleber und andere Goodies. Wir hoffen, dass wir damit allen eine kleine Freude bereiten konnten.

Fotos: Joachim Meister, Walter Arneth, Stefan Dobrowodsky, Jürgen Dallmann

Der Eintrag wurde von Joachim am 26. Mai 2025 hinzugefügt. Kommentare?

Der Rollerladen unter neuer Führung!

Es gab in den letzten Jahren so einige Anlaufstellen in und um Regensburg, um schnell einmal ein Teil zu holen, das man jetzt und sofort braucht, weil man eben grade beim Schrauben ist. Da kann auch keiner der bekannten Onlineshops helfen – da muss es schnell gehen.

Einer hat sie hier alle überlebt: Der Rollerladen. Seit er 1994 von Heinz – keiner hat ihn Karl-Heinz oder gar Herr Scholze genannt – gegründet wurde, hat er sich in den letzten mehr als 30 Jahren als DIE Institution im Bereich Roller, Teile und Werkstatt entwickelt, und das weit über die Grenzen der Region hinaus. Kaum jemand in der Szene, der nicht schon mal irgendetwas mit dem Rollerladen zu tun hatte.

So wuchs nicht nur der Rollerladen in der Fläche und somit der Fahrzeug- und Teilebestand, sondern nach und nach auch das Team des Rollerladens. Bald stößt Edwar Ora – den die meisten wohl besser als Eddie kennen zum Rollerladenteam und heute, Anfang Mai 2025 sitzt unser rasender Reporter Jupp mit Eddie beisammen, denn beim Rollerladen ändert sich vieles – und doch wieder nichts. Aber lest selbst das Interview des investigativsten Vespaclubs Deutschlands:

Jupp: Servus Eddie! Danke, dass Du Dir Zeit nimmst. Grade Hochsaison in der Werkstatt und dann auch noch der Einstieg ins Geschäft. Wie lange bist Du eigentlich schon im Rollerladen?

Eddie: Insgesamt bin ich seit 1999 dabei. Da habe ich im Rollerladen angefangen und auch meine Ausbildung hier gemacht. 2019 machte ich mich dann mit der Werkstatt hier selbstständig.

Jupp: Und dann kam eine Entscheidung, die viele überraschen wird. Heinz mag nicht mehr weitermachen.

Eddie: Ja – das ist schon der Grund. Heinz hat festgestellt, dass sogar er in ein Alter kommt, in dem man es etwas ruhiger angehen lassen will. Aktiv nach einem Nachfolger hat er gar nicht gesucht. Es war wichtig für Ihn, dass „sein“ Rollerladen weiter besteht. Und ja – dann ging alles tatsächlich irgendwie sehr schnell und seit dem 01.04.2025 ist es quasi jetzt der Rollerladen by Eddie.

Jupp: Der Rollerladen besteht also weiter? Wird sich etwas ändern?

Eddie: Genau, der Rollerladen besteht weiter und bleibt so wie Ihr ihn kennt. Fahrzeuge, Teile, Personal, da ändert sich gar nichts. Die Leute brauchen ja auch einen Laden mit Beratung und nicht jeder kann sich selber das Richtige im Internet zusammenklicken. Und da dürfte es im Umkreis von 100km oder sogar mehr fast nur den Rollerladen geben. Das muss auch für die Kunden weiter so bleiben. Lediglich die Werkstatt wird irgendwann im Laufe des Jahres ihren Namen „Eddies Werkstatt“ verlieren und auch unter dem Label Rollerladen laufen. Aber bis dahin haben wir noch genug zu tun.

Jupp: Das glaube ich. Es wird also auch bei den gleichen Ansprechpartnern bleiben? Wer also an die Theke kommt, der merkt gar nichts von den Veränderungen im Hintergrund?

Eddie: Richtig! Im Besten Fall merkt man gar nichts. Ich selber bin eh nicht so gerne im Rampenlicht. Ich bin lieber in meiner Werkstatt und schraube oder beantworte gerne auch mal die ein oder andere technische Frage. Aber vorne der Tresen, das bleibt das Reich vom Dominik – das kann keiner besser.

Jupp: Zumal der Dominik logischerweise auch den Überblick über den Bestand vorne hat. Wie sieht es denn aus mit dem Onlineshop? Wird es den weiter geben?

Eddie: Selbstverständlich! Der ist schon auch sehr wichtig für uns. Und da gibt es eigentlich auch die erste richtige Änderung oder Neuerung im Rollerladen: Wir sind gerade dabei unser komplettes Shopsystem auf SAP umzustellen. Am Ende soll es für die Kunden einfach besser werden. Vor Allem soll man dann im Onlineshop auch wirklich einen Livebestand haben. Das heißt für uns aber auch einen Haufen Arbeit, denn da müssen wir wirklich jede einzelne Schraube zählen.

Jupp: Also sollten wir einfach noch ein klein wenig Geduld haben. Im Zweifel kann man ja immer noch zum Telefonhörer greifen und einfach mal nach einem Teil fragen, oder?

Eddie: Sowieso, auch wenn man vielleicht mal kurz warten muss, aber das ist natürlich auch ein wenig der Personalsituation geschuldet. Da könnten wir schon noch Verstärkung brauchen.

Jupp: Na, dann solltest Du das Interview gleich mal ausnutzen! Erzähl mal!

Eddie: Wir machen in der Werkstatt so gut wie alles, was mit Rollern zu tun hat. Vom normalen Service über Fehlersuche bis zur Komplettrestauration im Kundenauftrag. Aber auch die große Schwester der Vespa, die Ape haben wir oft auf der Bühne. Lediglich für Motorräder sind wir nicht aufgestellt. Aber Reparieren und vor Allem Restaurieren klappt halt nur schnell, wenn man die Leute dazu hat, und da sind wir schon auf der Suche nach versierter Schrauberunterstützung. Egal ob Teil- oder Vollzeit – diejenigen dürfen sich gerne bewerben. Wenn Rollererfahrung vorhanden ist, ists gut, aber nicht notwendig. Und auch vorne im Verkauf würden wir Verstärkung suchen.

Jupp: Das heißt, für Suchende – einfach ran an die Tasten und eine Mail an den Rollerladen schreiben?

Eddie: Klar! Einfach formlos per E-Mail bewerben. (info [at] rollerladen [dot] com , Anm. d. R) Ich würd mich sehr freuen, wenn wir da unser Team besser aufstellen könnten.

Jupp: Na dann hoffe ich, dass Ihr Erfolg bei der Suche habt. Eddie, ich danke Dir für Deine Zeit und wünsche Dir ein gutes Händchen für die Zukunft!

Eddie: Vielen Dank! Auch Euch eine gute Zeit!

Das Rollerladenteam: Dominik und Eddie (v. l .n. r.)

Text und Fotos: Joachim Meister – unbezahlte Werbung

Der Rollerladen im Web: Homepage Rollerladen

Der Rollerladen bei Kleinanzeigen

Der Eintrag wurde von Joachim am 6. Mai 2025 hinzugefügt. Kommentare?

Anrollern VCR 2025

27. April 2025, Bad Abbach – Der VCR ruft zum Anrollern – Die Rollerszene erhört den Ruf!

Knapp 70 Roller konnten wir vor Abfahrt zählen. Das ein oder andere Vorstandsmitglied – so munkelt man – musste noch einmal Roller tauschen. Wir sagen es unseren Mitgliedern nicht umsonst: Haben ist immer besser als brauchen.

Los gings dann raus aus Niederbayern in Richtung Oberpfalz. Unser Tourenwart hat sich wahrlich eine schöne Strecke herausgesucht. Viele Kurven, wenige Kreuzungen und – als ob mans so geplant hätte – ausserordentlich wenig Autoverkehr für einen Sonntag.

Die Mitfahrer machten es den Guides zusätzlich leicht: Selten hatten wir eine diszipliniertere Gruppe. Trotz der sehr ordentlichen Anzahl riss der Tross nie ab. Auch aus der Vergangenheit bekannte halsbrecherische Manöver konnten wir nicht verzeichnen. Ein dickes Dankeschön an alle.

Angekommen in Wolfsegg ein weiteres großes Lob an den Gasthof Kumpfmüller für die sehr gute und freundliche Bewirtung, auch wenn wir ein wenig kreativ parken mussten. Ein weiteres Lob geht auch an die direkten Nachbarn gegenüber, die sich nach einem anfänglichen Fremdeln beflissentlich um die Sauberkeit der Vespafahrer gekümmert haben. Oder hatte es etwa einen anderen Grund, warum man mit dem Besen im Schutze von Hund und Gartenzaun auf Rollerfahrer auf öffentlichen Straßen eindreschen muss? Ein klassischer Fall von „Anzeige is raus“ – aber Vespafahrer nehmens mit Humor, dieses wunderbare Beispiel von deutschem Spießbürgertum.

Der Stimmung tat es keinen Abbruch und so gings dann durchs Naabtal zurück zum Ausgangspunkt nach Bad Abbach. Natürlich – fast schon ein VCR-Klassiker – über die Kleinprüfeninger Fähre.

Wir bedanken uns bei allen Mitfahrern, Guides, den „Kumpfmüllers“ und natürlich den lieben Nachbarn.

Foto-/Videoqquellen: Joachim Meister, Stefan Dattelzweig, Thomas Vielberth

Der Eintrag wurde von Joachim am 28. April 2025 hinzugefügt. Kommentare?

Eiscafe Melina am Sommerfest 2025

Wir wollen Euch immer auf dem Laufenden halten, gerade wenn es News zu unserem Sommerfest gibt.

Wer uns kennt, der weiß, dass wir schon seit Ende des vergangenen Jahres planen, akquirieren und uns die Köpfe zerbrechen, wie man unser Sommerfest nicht nur wieder so schön gestalten können, wie Ihr es von uns gewohnt seid, sondern immer wieder auch neue Highlights bieten.

So freuen wir uns dieses Jahr besonders, dass das Eiscafe Melina aus Wörth an der Donau mit seinem Eiswagen dabei sein wird.

Seid gespannt auf bestes Eis, leckere Eisbecher und erfrischende Milchshakes.

Treuen Mitfahrern unserer Touren ist das Café natürlich nicht unbekannt. Wir werden auch sicherlich bei der ein oder anderen 2025er Ausfahrt vorbeischauen!

Schaut auch Ihr beim Eiscafé Melina auf Facebook oder Instagram vorbei und lasst ein Like da!

Achtung: böse Werbung!

Der Eintrag wurde von Joachim am 25. Februar 2025 hinzugefügt. Kommentare?

Jahreshauptversammlung 2025

Jahreshauptversammlung Vespaclub Regensburg mit Neuwahlen

Am 18.01. fand im Gasthof Schreiner in Lengfeld die Jahreshauptversammlung des Vespaclub Regensburg statt. Enorm viele Mitglieder sind der Einladung gefolgt.

Zu Beginn gedachte die Versammlung unserem verstorbenen Mitglied Rudi Meyer. Rudi war Mitbegründer und langjähriger Präsident des ersten Vespaclub Regensburg im Jahre 1956.

Nach einem Rückblick auf das vergangene Rollerjahr 2024 mit einigen Highlights, wie der vom Club organisierten gemeinsamen Teilnahme von über 20 Mitgliedern bei den World Days in Pontedera, einem Anrollern mit 82 Rollern und natürlich dem traditionellen Sommerfest, bei dem man über 700 Fahrzeuge zählen konnte, fanden anschließend die Neuwahlen statt.

Offensichtlich zeigten sich die Mitglieder äußerst zufrieden mit der bisherigen Arbeit des Vorstands. Die gesamte  Vorstandschaft wurde einstimmig in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt und kann nun den Club mit seinen nunmehr 130 aktiven Mitgliedern in sein 35. Jahr führen.

So wies dann 1. Vorstand Markus Jakomet auch beim Ausblick auf das Rollerjahr 2025 neben einigen bereits geplanten Ausfahrten und Besuchen von Treffen besonders das diesjährige Sommerfest am 01. und 02. August hin, mit dem der Vespaclub Regensburg sein „kleines“ Jubiläum gemeinsam mit Freunden aus Nah und Fern feiern wird.

Im Namen des  kompletten Vorstands des Vespaclub Regensburg möchten wir uns herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Bildquelle: Sandra Meister – v.l.n.r: Wolfgang Cieplik, Thomas Porubka, Matthias Krieger, Norbert Stingl, Markus Jakomet, Melanie D’Antoni, Joachim Meister, Christian Siegert-Bomhard, Florian Prosch

Der Eintrag wurde von Joachim am 20. Januar 2025 hinzugefügt. Kommentare?

Vespa-Hersteller Piaggio stellt Produktion in Italien ein

In selben Jahr, in dem sich der Hersteller noch bei den VWDs selbst gefeiert hat nun diese Nachricht:

Pontedera: Der italienische Traditionshersteller Piaggio schließt sein Werk in der Toskana. Dort hatte das Unternehmen 75 Jahre lang den Kleintransporter auf drei Rädern Ape und den Motorroller Vespa hergestellt. Sie werden künftig nur noch in Indien produziert. Dort sind die Kosten geringer, sowie die Sicherheits- und Umweltvorschriften weniger streng. Der erste Kleintransporter vom Typ Ape lief 1948 in der toskanischen Stadt Pontedera vom Band – nur zwei Jahre, nachdem Piaggio seine ersten Vespa-Roller auf den Markt gebracht hatte.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/meldung/piaggio-stellt-produktion-in-italien-ein%2C3006dd921

Nun betrifft es uns als Schaltrollerclub nicht direkt, doch wie schaut es denn zukünftig mit der Identifikation der zukünftigen Generation aus? Bella Tandoori statt Bella Italia?

Der Eintrag wurde von Joachim am 2. Dezember 2024 hinzugefügt. Kommentare?

Gartentage Bad Abbach 2024

Leute, was war das für ein Wochenende! Bestes Wetter – nicht zu heiß, nicht zuviel Sonne – das lockt dann auch den letzten Muffel vor die Türe. So sah es dann auch aus an unserem Stand. Traditionell bot der VCR wieder Bratwurst- und Stekasemmeln und Fingernudeln mit Kraut oder Apfelmus an.

Schon im Laufe des Samstags war dann klar, dass Abends noch Ware nachgeordert werden muss. Eine Fahrt in den Großmarkt war dann unvermeidlich. Selbst die 25kg Zwiebeln für die Steaksemmeln – wohlweislich auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre großzügig kalkuliert: Weg! Fingenudeln? Am ersten Tag fast die gleiche Menge verbraucht als letztes Jahr an allen beiden. Und dann noch das Wissen: Der Samstag war nur zum eingrooven – Der Großkampftag kommt mit dem Sonntag erst.

Und genauso war es dann auch. War am Samstag einfach nur stetig was los am Stand, kamen sie dann alle in Schwällen. Ein Tsunami hungriger Menschen, könnte man sagen. Die Griller schwitzten sich die Seele aus dem Leib, die Läufer waren nur dabei die Posten mit Ware zu versorgen und selbst bei den Fingenudeln, die sonst nur verhalten geordert wurden, wünschte man sich sehr schnell größere Pfannen.

Gegen Ende konnte unser Metzger keine Bratwürste mehr nachliefern, so dass kurzer Hand auf Knacker umgestellt wurde – hatten wir so auch noch nicht. Selbst Senfeimer wurden aus Privatbeständen noch organisiert. Einen Absacker am Ende konnte uns niemand mehr verwehren!

Das alles geht natürlich wie immer nur mit einem grandiosem Team. Einmal mehr haben viele Mitglieder ihr Wochenende für den Club geopfert. Wir bedanken uns sehr hierfür und wissen gar nicht, was wir ohne Euch machen würden!

Der Eintrag wurde von Joachim am 9. September 2024 hinzugefügt. Kommentare?

Sommerfest 2024

Was war das für ein Wochenende! über 650 Roller enterten auch dieses Jahr wieder die Freizeitinsel. Von Wesel bis Montal und von Wien bis Valencia waren sie gekommen.

Wie es so war?

Lest hier weiter…

Der Eintrag wurde von Joachim am 30. Juli 2024 hinzugefügt. Kommentare?

Franzensbad 2024 – ein Tourbericht

Franzensbad war auch dieses Jahr uneingeschränkt einen Besuch wert – Hier ein kleiner Tourbericht von unserem Mitglied Bertram:

Wenn Engel reisen, freut sich der Himmel. Entsprechend waren auch die Aussichten für diese Reise, aber je näher der Termin kam um so mehr trübte sich die Vorhersage ein. Die Truppe ließ sich nicht verunsichern und bereits am Vortag tauchten die ersten Bilder von reisefertigen Rollern in der Chatgruppe auf. Schon 10 Min vor dem vereinbarten Zeitpunkt waren alle am Startpunkt. 

Auf geht’s.

Durch’s Regental über Nittenau, Schwarzhofen erreichten wir Acht, ohne Zwischenstop Oberviechtach.

Nach einer kurzen Rast fuhren wir weiter bis, wie geplant, diesmal in Vohenstrauß das Mittagsessen wartete.

Es bestand kein Grund zur Eile und so genossen wir bei gutem Wetter die Fahrt durch die nördliche Oberpfalz. Bis auf kleinere Streckenvariationen rollten wir schließlich gegen 16 Uhr durch Eger und Franzensbad zu unserem Tagesziel. Die Wiedersehensfreude war groß, konnten wir doch viele Vespafreunde aus Hof, Bayreuth, Straubing, Österreich und natürlich Tschechien begrüßen. Der Tag endete mit der besten Biersorte – dem Freibier. Mit Maß genossen, denn für Samstag war die große Rundfahrt angesagt.

2. Tag

Langsam füllt sich der Vorplatz mit Rollern. Geschätz 80 bis 100 Motoren werden ziemlich zeitgleich gestartet und erfüllen den Platz mit dem von uns so geschätzten Duft und Klang. Vor uns liegen ca. 130 km Rundfahrt. Malerische Orte, Sanatorien in Parkanlagen und mittelalterliche Kleinstädtchen werden uns auf der kurvenreichen Strecke über Berg und Tal präsentiert. Von den Menschen am Straßenrand brandet uns Beifall entgegen, Autofahrer winken obwohl sie an Kreuzungen von Streckenleitern aufgehalten werden und selbst Radfahrer zeigen sich wohlgesonnen. Die  Organisatoren verdienten sich großes Lob und auch die Teilnehmer für ihre disziplinierte Fahrweise. Unfallfrei kam der Tross zurück zum Campingplatz.

Natürlich endete auch dieser Tag mit dem bereits erwähnten Getränk in Maßen. Erwähnenswert ist der Gewinn eines Rundflugs bei der traditionellen Verlosung. Unser Freund „Lutsch“ konnte sich darüber freuen, obwohl er lieber den Sack Kartoffeln gewonnen hätte.

3. Tag

Die Heimreise steht an. Für den Nachmittag wird Regen angesagt.

Wir haben einen Tisch reserviert beim „Steinerwirt“ in Stein – ab 12 Uhr. Meine 7 Mitfahrer sind hochmotiviert und wollen schon gleich nach dem Frühstück lostuckern. Geduld ist angesagt, da wir nur 2 Std nach Stein brauchen. 30 Minuten vor dem Plan ist die Meute nicht mehr zu halten, zu stark locken die Leberknödel und der Schweinsbraten. Eine Kleinstpanne, eine Bekleidungsergänzung und ein vorzeitig leerer Tank fressen den Vorsprung auf, wir erreichen Schlag 12 das Wirtshaus.

Der Wirt hat uns aus dem Vorjahr in guter Erinnerung, er erfreut uns mit der Info daß es am Nachmittag bestimmt regnen wird. 2 trockene Tage und zum Schluß doch naß werden – nicht schön. Wir vertrauen auf die „Engel“, genießen das Mittagsessen ( Leberknödelsuppe Schweinsbraten und ein Bier für unter 20€) und den Sonnenschein  auf der Terrasse. 

Letzter Tankstopp in Neunburg v.W. Kurz vor Regensburg tauchen die angekündigten Regenwolken auf und werden von uns ignoriert, wie sich am Ende zeigt zu Recht.

Vielen Dank an meine Mitfahrer, die diszipliniert hinter mir gefahren sind und blitzschnell auf plötzliche Streckenvarianten  reagiert haben. Rund 500km Unfall- und Pannenfrei ich meine das war SPITZE!


Bilder und Text: Betram Nebes

Der Eintrag wurde von Joachim am 14. Juni 2024 hinzugefügt. Kommentare?