Vespaclub Regensburg goes CZ – der Präsi erzählt…

Ein kurzweiliger Reisebericht unseres Präsis Jack

Zum Sommerfest 2022 des Vespa Club Regensburg kamen zahlreiche tschechische Besucher aus verschiedenen Clubs nach Bad Abbach. Darüber freute ich mich so sehr, dass ich mich kurzfristig entschloss, gleich dem nächsten Treffen in Tschechien einen Gegenbesuch abzustatten. Die Gäste aus Pilsen sagten mir, dass bereits am 02.09.2022 ihr Treffen anstünde und ich sagte spontan zu.

Im Vorfeld setzte ich mich mit ihrem Präsidenten, Stanislav Polak, in Verbindung und kümmerte mich um Unterkunft und Verpflegung. Er spricht ein sehr passables Deutsch, weshalb die Verständigung kein Problem war.

Im Laufe meiner Vorbereitungen schlossen sich noch 8 Neugierige an, so dass wir am 02. September um 14.00 Uhr Richtung Pilsen aufbrechen konnten.

Die Fahrt war kein Problem. Freitagnachmittag sind die Straßen frei. Und wenn man was von der Umgebung sehen möchte, dann nimmt man sowieso die Landstraßen. Von Regensburg fuhren wir über Falkenstein nach Cham und Furth im Wald. Auf der B 20 gings über die Grenze und über die bestens ausgebaute Straße mit der Nr. 26 weiter nach Babylon und Bischofteinitz. Schnell noch tanken und dann weiter auf kleinere Ortsverbindungsstraßen und immer Richtung Pilsen halten.

Die Natur sieht aus wie bei uns, kein Unterschied. Die Ortsschilder und Wegweiser sind blau. Die Straßen befinden sich im selben Zustand wie unsere – manchmal besser, manchmal schlechter. Aber wer – wie ich – eine Woche zuvor in Italien unterwegs war und von den dortigen Schlaglöchern malträtiert wurde, der kann sich hier wieder erholen. Die Fahrt geht durch viele größere und kleinere Dörfer. Überall bleiben Menschen stehen und winken uns zu. Motorräder aus Deutschland sieht man hier viel, aber alte Vespas? Scheinbar nicht! Die Leute winken, die Kinder sind aus dem Häuschen. Schön, das freut einen. Hier gibt es scheinbar keine schwerkranken Allergiker, die sich die Nase zuhalten müssen, wenn man mit seinem Zweitakter vorbeifährt…

Und weiter geht’s! Die Dörfer sind geprägt von alten, teilweise baufälligen Ruinen. Häuser aus früheren Zeiten, als Böhmen noch zu Österreich gehörte. Aber viele davon sind bereits renoviert. Neue Häuser gibt es auch. Sie fügen sich aber ins Ortsbild ein. Nicht wie bei uns, wo moderne TetraPak-Schachteln neben alten Bauernhöfen stehen und so gar nicht dazu passen. Und dann steht da der blaue Wegweiser, der uns den Weg nach Ostrov u Stribra zeigt. Dort feiern die Pilsener ihr Treffen, das nur alle zwei Jahre stattfindet. Wundert mich nicht, wenn ich überlege, wie viel Arbeit sich ihr Präsident mit uns gemacht hat. Wie viele Betten braucht Ihr? Was möchtet Ihr essen? Wollt Ihr auch Kuchen? Möchtet Ihr T-Shirts und in welcher Größe? Oh Mann, das ist mir ja schon fast peinlich, wie sich der um uns kümmert…

Dann steht das Ortsschild vor uns: Ostrov u Stribra. Was das wohl heißt? Die Kneipe, in der sie feiern, haben wir gleich gefunden. Schnell ums Haus herum und dann stehen wir in einem großen Garten mit Holzbuden, Zelten, kleiner Bühne, Obstbäume, Sträucher, Beeren – perfekt. Die Feuerstelle ist schon vorbereitet und die ersten Roller sind auch schon da. Schnell ist klar, was uns erwartet: Ein ganz normales Treffen im kleinen Kreis mit einfachem Essen, Bier, Lagerfeuer und guter Stimmung. Was will der Vespafahrer mehr?

Und genauso geht’s weiter: Die Leute vom Pilsener Club sind überwiegend schon da und bereiten noch vor. Wir werden von den Leuten begrüßt, die uns noch vom eigenen Treffen kennen. Sie stellen uns auch die anderen Mitglieder vor. Viele sprechen deutsch, weil sie in Deutschland arbeiten.Andere sprechen englisch. Und mit dem Rest kommt man nach ein paar Bier sicherlich auch ins „Gespräch“. Also erst einmal an die Theke und ein Bier bestellt. Die Frage, ob wir gleich bezahlen wollen, verneinen wir. „Bitte auch eine Liste anlegen!“ Man will ja nicht negativ auffallen! Ah, Deutsche sind auch da! Alex aus Kulmbach und ein Freund sind rübergekommen. Sind beide auch bei den Pilsenern Mitglied und sorgen so für weniger Sprachbarrieren. Und schon geht die Vorstellungsrunde weiter. Zwischendurch schnell noch ein Bier bestellt. Und am Grill gibt’s wahlweise Nackensteaks und geräucherte Würste. Hm, erstmal die Wurst probieren und dann vielleicht noch ein Steak – kann ja länger werden. Die Wurst schmeckt super! Senf und Brot dazu, auch ein paar Essiggurken. Und gleich noch ne Wurst, das Steak muss warten. Anschließend schnell noch ein Bier bestellt. Und nachgefragt, wie die Brauerei heißt. Schmeckt schließlich deutlich besser als das bekannte Budweiser oder das Pilsener Urquell.

Was? Es ist schon 22.00 Uhr? Wir wollten doch eigentlich noch in die Unterkunft und das Gepäck reinwerfen! Hm, egal. Hier macht es zu viel Spaß! Außerdem haben wir schon Alkohol getrunken. Und in Tschechien herrscht absolutes Alkoholverbot am Steuer – 0,0 Promille! Das muss ich erst einmal wegstecken und hol mir schnell noch ein Bier. Und jetzt fangen auch schon die ersten zu tanzen an. Irgendwie alles wie früher. Wie damals, als wir noch durch eine Grenze getrennt waren. Und jetzt trinken und tanzen wir zusammen. Ist das nicht schön?

Gegen 1.00 Uhr frägt der Präsi dann ganz schüchtern an, wann wir in die Unterkunft wollen. Schließlich muss er uns noch hinfahren, dafür ist er extra nüchtern geblieben. Und jetzt ist er müde und muss morgen früh raus. Also Abbruch! Und gut so, schließlich haben wir laut Programm am nächsten Tag einen ereignisreichen Tag vor uns…

Die Unterkunft ist einfach, aber sauber! Ist so eine Art Vereinsheim eines Fahrrad-Clubs. Kostet laut Standa jetzt doch mehr als gedacht (oje!). 12 € statt 10 € – naja, es gibt schlimmeres… Zweiter Tag – Samstag: Es ist 8.00 Uhr. Wir haben rote Augen. Wo kommt das nur her? Eine Allergie? Egal, Standa steht mit seinem Auto vor der Tür und holt uns ab. Sensationell, dieser Service! Jetzt sehen wir bei Tageslicht, wo er uns in der Nacht hingebracht hat. Hätten wir eh nicht gefunden! Und da ist wieder mein schlechtes Gewissen. Was macht der sich Arbeit mit uns – irre! Ah, wir sind da! Die anderen Gäste vom Vortag sind auch schon wach. Einige haben dieselbe Allergie wie wir. Aber alle freuen sich auf die Ausfahrt. Jetzt erst einmal frühstücken. Ohne Mampf kein Kampf! Und ohne Kaffee auch nicht…

Geht schon besser! Ich lauf gerade an der Bar vorbei und werfe einen Blick auf meine Strichliste…Okay, erklärt einiges! Der Roller steht noch da. Der Schlüssel steckt. Der Helm hängt und derBenzinhahn ist offen – Sch…!!!

Die Möhre springt aber gleich an. Sehr schön, also erst einmal keine Schrauberei zum Frühstück.Langsam kommen alle Gäste auf den Platz. Insgesamt 62, passt! Es ist 10.00 Uhr und wir fahren los. Die Guides weisen uns den Weg. Das machen sie gut. Genauso wie wir es zu Hause gewohnt sind. Oftmals wäre es aber gar nicht nötig, weil uns die Autofahrer ohnehin Platz machen. Die bleiben einfach stehen und winken uns weiter – wie nett! Ist man von daheim auch nicht gerade gewohnt! Insgesamt ist aber wenig Verkehr hier. Wir fahren über kleinere Straßen und auch Feldwege. An Feldern vorbei und durch Wald. Hier gibt es auch viele Weiher und kleinere Seen. Schön fürs Auge.

Plötzlich sackt die Drehzahl ab. Was ist los? Ah, ich habe gestern nicht mehr getankt, weil`s im Ort keine Tanke gab. Schnell mal Andrea gefragt, die als Guide unterwegs ist und recht gut deutsch spricht. Ja, meint sie, bis zur nächsten Tanke dürften es schon so 30 bis 40 Kilometer sein. Naja, könnte sich ausgehen. Und weiter geht’s über Stock und Stein. Kilometer für Kilometer. Irgendwie ist man aber auf Reserve doch ein wenig unruhig. Ah, da ist ja der Präsi. Na, wann wollen wir denn mal tanken? Aha, jetzt noch 50 Kilometer! Das wirft meine Planungen dann doch etwas durcheinander.

Verflixt, ausgerechnet der Präsi von den Regensburgern bleibt mitten auf der Strecke liegen – geht ja gar nicht! Aber irgendwer wird schon einen Reservekanister dabeihaben…

Im nächsten Dorf machen wir dann eine Pause. An einer schönen kleinen Konditorei mit Café bleiben wir stehen. Ah ja, hier haben wir Kuchen bestellt. Insgesamt habe ich 7 Stück Kuchen bestellt. Standa, der Präsi, drückt mir einen Zettel in die Hand. Darauf steht eine 7. Ich stehe in einer längeren Schlange und sehe, wie Leute aus dem Laden kommen und Kuchenstücke an mir vorbeitragen. Zu meinen Leuten sage ich, dass ich mich um den Kuchen kümmere. Sie sollen schon mal einen schönen Platz im Garten suchen. Dann bin ich auch schon an der Reihe. Die nette Dame an der Kuchenvitrine sieht mich an, als ich ihr meinen Zettel gebe. Sie fragt irgendwas und ich nicke. Dann lächelt sie und verschwindet in irgendeiner Tür und ich frage mich, was ich falsch gemacht habe. Dann kommt sie wieder raus und hat 7 Kuchen in der Hand. Jeder schön in eine Kunststoffbox verpackt. Und sie lächelt wieder. Ich auch! Die anderen Leute im Café lächeln auch. Draußen fragen mich dann meine Kameraden, warum ich 7 ganze Kuchen bestellt habe. 7 Stücke hätten auch gereicht! Da haben sie schon Recht. Beim Preis von 4 € (!) pro Kuchen hätte ich mir auch denken können, dass es keine Stücke sind. Hier ist nämlich alles sehr billig. Ein Stück Kuchen kostet gerade mal 1 €. Aber danach ist man immer schlauer! Deshalb geben wir 3 Kuchen wieder zurück.

Ein Clubkamerad hat noch einen Liter Gemisch dabei – mein Retter! Und weiter geht`s! Nach ein paar Kilometern fahren wir eine Tanke an. 7 Liter passen rein. Ja, das war knapp! Der Fahrer bekommt auch was zu trinken und dann gleich wieder weiter. Die Straßen werden jetzt wieder besser und es geht leicht bergauf. Dann etwas steiler und dann kommen da sogar ein paar Kehren. Cool, wie in den Bergen! Dann hat die Straße ein Ende und wir fahren auf einem Waldweg weiter bergauf. Dann steht vor uns ein hoher Turm und daneben ein Wirtshaus. Hier gibt`s also unser Mittagessen. Hoffentlich habe ich hier alles richtig vorbestellt. Das Lokal ist prall gefüllt und wir müssen in zwei Gruppen essen. Die jeweils anderen genießen den Ausblick ins Tal und das schöne Wetter. Zeit haben wir jetzt genug. Deshalb auch die ersten Benzingespräche. Ein junger Tscheche kommt zu mir un d möchte wissen, was ich für einen Zylinder verbaut habe. Er selbst hat sich eine Motovespa zugelegt und zählt damit zu den wenigen Tschechen, die alte Schaltroller fahren. Die meisten fahren eine moderne Vespa. Das dürfte auch der Grund sein, warum hier mehr Frauen damit unterwegs sind. Und auch das Durchschnittsalter ist wohl deutlich niedriger als bei uns. Sie sind halt nicht – wie wir – mit den alten Blechrollern aufgewachsen. Und man muss vermutlich auch nicht so viel an den alten Teilen rumschrauben. Aber das macht für uns halt eben den Reiz aus. Und langsam kommen die ersten Tschechen auch auf den Geschmack. Dank des modernen Versandhandels kommen sie jetzt auch an die entsprechenden Teile ran. Und wenn es der Geldbeutel erlaubt, dann wird im Internet ein Oldie gekauft. Ja, da wächst was. Ein ganz kleines Pflänzchen. Und es wird weiter wachsen. In den letzten Jahren haben sich einige Clubs in Tschechien gegründet. Die meisten von ihnen sind noch keine 10 Jahre alt. Aber die Mitglieder sind mit Leib und Seele dabei. Und mit der Familie. Und das ist wichtig!

Zum Treffen nimmt man den Partner mit und auch den Nachwuchs. Warum denn nicht? Und dann fahren wir wieder zurück. Den Berg runter, die Kehren schön ausgefahren und dann wieder Richtung Kneipe in Ostrov. Aber vorher fahren wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten an. Zuerst eine alte Schlossanlage, die bewirtet ist. Hier findet gerade eine Hochzeit statt und wir gehen zum Turm hoch. Sehr schön restauriert. Wir machen Fotos und lassen die Beine ein wenig baumeln. Dann geht’s weiter zu einem anderen Schloss, umgeben von zahlreichen Teichen. Wunderschön gelegen und ebenfalls restauriert. Als Erfrischung bekommen wir einen kleinen Becher mit Kindersekt. Die sind echt eisern, die Tschechen! Schon beim Mittagessen habe ich bemerkt, dass sie nur alkoholfreies Bier trinken.Und dann kommen wir wieder zurück zu unserer Kneipe und unserem Garten und unserer Bar.

Schnell die Vespa abgestellt und den Benzinhahn zugemacht! Und dann gleich zur Tränke – bin völlig unterhopft! Aha, da stehen die anderen schon. Diejenigen, die tagsüber noch alkoholfreies Bier getrunken haben. Jetzt ist auch noch das Fass leer, grrr… Aber irgendwann gibt’s dann doch das ersehnte Nass. Ahh, war das ein schöner Tag! Über 100 km sind wir gefahren und haben viel gesehen. So muss es sein! Haben die echt gut organisiert. Und heute gibt’s noch eine Tombola. Jedes Los kostet rund 50 Cent. Also anstellen und nicht knausern. Irgendwie müssen die ihre Unkosten ja auch reinbekommen. Der Andrang ist groß. Und scheinbar gibt es auch zahlreiche Preise. Schöne Sachen. Vespataschen, Vespamodelle, T-Shirts usw. Hauptpreis ist ein kleines Fass Bier. Standa frägt mich, wie wir das Fass nach Hause bekommen wollen. Scherzkeks – erst einmal gewinnen! Und wenn, dann Verzehr an Ort und Stelle – zusammen gefahren, zusammen getrunken! Apropos, das Glas ist leer. Schnell noch ein Bier geholt. Und heute ein Nackensteak. Man will sich ja ausgewogen ernähren. Dazu Brot und eingelegte Peperoni – läuft!

Wird wohl genauso weitergehen wie gestern. Aber jetzt erstmal Verlosung. Das kann ja heiter werden. Wie sollen wir mitkriegen, welche Zahl gewonnen hat? Ich kann auf Tschechisch nicht einmal bis drei zählen. Aber kein Problem, es gibt gleich mehrere Übersetzer! Andrea macht die Verlosung. Sie war auch schon als Guide unterwegs und hat uns sicher zurückgebracht. Die ersten Gewinne gehen nach Tschechien. Dann sind wir dran. Eine große Vespatasche mit Inhalt. Ah ja, ein Karton mit 6 Paulanergläsern. Die Freude hält sich in Grenzen, schließlich muss man die Sachen auch noch heimbringen. Die Verlosung zieht sich. Mann, haben die viele Preise. Und eine weitere Vespatasche mit Inhalt geht nach Regensburg. Derselbe Gewinner, aber diesmal nur zwei Gläser.

Wenn das so weitergeht… Aber wir haben Glück. Die anderen Gewinne passen in unsere Taschen. Und das Fass Bier bleibt auch zu Hause – alles gut! Jetzt noch schnell ein Bier geholt und dann wird die weiteste Anreise prämiert. Der Preis geht natürlich nach Regensburg! Nebst einer schönen Urkunde gibt es noch ein graviertes Bierglas. Wo krieg ich das noch unter?

Und dann zieht plötzlich einer `ne Gitarre raus und fängt an, italienische Lieder zu singen. Und alle singen mit! Tanzen fällt heute aus. Stattdessen wird das Lagerfeuer entzündet und die Tschechen singen mit den Deutschen italienische Lieder. Völkerverständigung im Zweitakt!!! Ansonsten ist wieder alles so wie am Vorabend. Die Strichliste wird immer länger, die Stimmung immer besser und die Uhrzeit immer später. Und natürlich will Standa wieder ins Bett, weil am Sonntag ja noch eine Ausfahrt wartet. Alles nachvollziehbar. Aber beim nächsten Treffen nehme ich mein Zelt mit und schlafe am Platz. Ich kann mich doch nicht immer heimfahren lassen, ist ja peinlich!

Sonntagmorgen meint es Standa gut mit uns und holt uns erst um 9.00 Uhr ab. Ändert aber nichts an den roten Augen. Verdammte Allergie! Aber unsere tschechischen Freunde (hoffentlich dürfen wir sie so nennen…) sehen auch nicht besser aus. Deshalb wird die Ausfahrt auch verschoben. Einige müssen erst noch duschen, sonst geht gar nix. Also ran ans Frühstücksbuffet. Der Kaffee weckt die Lebensgeister.

Weil es allmählich schon auf Mittag zugeht und wir noch rund 4 Stunden für die Rückfahrt einplanen (Mittagessen und Duty Free eingerechnet), verzichten wir auf die sonntägliche Ausfahrt und verabschieden uns herzlich von unseren Gastgebern. Wir geloben, in zwei Jahren wieder vorbeizukommen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen an anderer Stelle. Vielleicht nächstes Jahr in Franzensbad…? Dann packen wir zusammen und schwingen uns auf die Sättel. Zurück geht’s Richtung Heimat. Das Wetter passt und nach ein paar Kilometern wartet schon die erste Tanke. An der Grenze noch kurz eingekauft und dann weiter nach Cham. Hier gibt’s `nen schönen Biergarten. Schweinebraten, lecker! Die letzten Kilometer verfliegen wie von selbst. Dann trennen wir uns schön langsam voneinander und jeder fährt seiner eigenen Wege. Aber vorher haben wir uns noch was versprochen: In zwei Jahren fahren wir wieder rüber, ganz sicher!

Ich kann Euch Tschechien nur ans Herz legen! Die Leute sind super normal. Vermutlich normaler als wir. Lasst Euch auf sie ein. Es sind Menschen wie Du und ich – zumindest die Vespafahrer! Und lasst Euch nicht den Deutschen mit dem dicken Geldbeutel raushängen, dann ist alles gut!

Ein Reisebericht von Markus Jakomet

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Der Eintrag wurde von Joachim am 6. Oktober 2022 hinzugefügt. Kommentare?