Franzensbad 2024 – ein Tourbericht

Franzensbad war auch dieses Jahr uneingeschränkt einen Besuch wert – Hier ein kleiner Tourbericht von unserem Mitglied Bertram:

Wenn Engel reisen, freut sich der Himmel. Entsprechend waren auch die Aussichten für diese Reise, aber je näher der Termin kam um so mehr trübte sich die Vorhersage ein. Die Truppe ließ sich nicht verunsichern und bereits am Vortag tauchten die ersten Bilder von reisefertigen Rollern in der Chatgruppe auf. Schon 10 Min vor dem vereinbarten Zeitpunkt waren alle am Startpunkt. 

Auf geht’s.

Durch’s Regental über Nittenau, Schwarzhofen erreichten wir Acht, ohne Zwischenstop Oberviechtach.

Nach einer kurzen Rast fuhren wir weiter bis, wie geplant, diesmal in Vohenstrauß das Mittagsessen wartete.

Es bestand kein Grund zur Eile und so genossen wir bei gutem Wetter die Fahrt durch die nördliche Oberpfalz. Bis auf kleinere Streckenvariationen rollten wir schließlich gegen 16 Uhr durch Eger und Franzensbad zu unserem Tagesziel. Die Wiedersehensfreude war groß, konnten wir doch viele Vespafreunde aus Hof, Bayreuth, Straubing, Österreich und natürlich Tschechien begrüßen. Der Tag endete mit der besten Biersorte – dem Freibier. Mit Maß genossen, denn für Samstag war die große Rundfahrt angesagt.

2. Tag

Langsam füllt sich der Vorplatz mit Rollern. Geschätz 80 bis 100 Motoren werden ziemlich zeitgleich gestartet und erfüllen den Platz mit dem von uns so geschätzten Duft und Klang. Vor uns liegen ca. 130 km Rundfahrt. Malerische Orte, Sanatorien in Parkanlagen und mittelalterliche Kleinstädtchen werden uns auf der kurvenreichen Strecke über Berg und Tal präsentiert. Von den Menschen am Straßenrand brandet uns Beifall entgegen, Autofahrer winken obwohl sie an Kreuzungen von Streckenleitern aufgehalten werden und selbst Radfahrer zeigen sich wohlgesonnen. Die  Organisatoren verdienten sich großes Lob und auch die Teilnehmer für ihre disziplinierte Fahrweise. Unfallfrei kam der Tross zurück zum Campingplatz.

Natürlich endete auch dieser Tag mit dem bereits erwähnten Getränk in Maßen. Erwähnenswert ist der Gewinn eines Rundflugs bei der traditionellen Verlosung. Unser Freund „Lutsch“ konnte sich darüber freuen, obwohl er lieber den Sack Kartoffeln gewonnen hätte.

3. Tag

Die Heimreise steht an. Für den Nachmittag wird Regen angesagt.

Wir haben einen Tisch reserviert beim „Steinerwirt“ in Stein – ab 12 Uhr. Meine 7 Mitfahrer sind hochmotiviert und wollen schon gleich nach dem Frühstück lostuckern. Geduld ist angesagt, da wir nur 2 Std nach Stein brauchen. 30 Minuten vor dem Plan ist die Meute nicht mehr zu halten, zu stark locken die Leberknödel und der Schweinsbraten. Eine Kleinstpanne, eine Bekleidungsergänzung und ein vorzeitig leerer Tank fressen den Vorsprung auf, wir erreichen Schlag 12 das Wirtshaus.

Der Wirt hat uns aus dem Vorjahr in guter Erinnerung, er erfreut uns mit der Info daß es am Nachmittag bestimmt regnen wird. 2 trockene Tage und zum Schluß doch naß werden – nicht schön. Wir vertrauen auf die „Engel“, genießen das Mittagsessen ( Leberknödelsuppe Schweinsbraten und ein Bier für unter 20€) und den Sonnenschein  auf der Terrasse. 

Letzter Tankstopp in Neunburg v.W. Kurz vor Regensburg tauchen die angekündigten Regenwolken auf und werden von uns ignoriert, wie sich am Ende zeigt zu Recht.

Vielen Dank an meine Mitfahrer, die diszipliniert hinter mir gefahren sind und blitzschnell auf plötzliche Streckenvarianten  reagiert haben. Rund 500km Unfall- und Pannenfrei ich meine das war SPITZE!


Bilder und Text: Betram Nebes

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Der Eintrag wurde von Joachim am 14. Juni 2024 hinzugefügt. Kommentare?